Wir blicken zurück auf ein informatives und abwechslungsreiches OSA-Symposium am 09.11 und 10.11. 2023 und bedanken uns ganz herzlich bei den Organisatoren der HdBA sowie den Hochschule Nordwestschweiz und der Uni Salzburg! Man konnte sich über die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Bereich der Online-Self-Assessments auszutauschen, sich vernetzen und sich in den Pausen und beim abendlichen Empfang mit Leckereien zu verwöhnen 🙂.

Vorträge, Workshops, offene Gesprächsrunden im World Café boten viel Abwechslung und die Möglichkeit sich einzubringen und seinen Blickwinkel zu erläutern.

Es zeigte sich, dass die Welt der Online-Self-Assessments oder auch Online Studien-Assistenten sehr vielfältig ist und auch die Ziele, die Hochschulen damit verfolgen unterschiedlich sind. Insgesamt gibt es über 900 OSAs, die im OSA-Portal, welches von den Organisatoren vorgestellt wurde, aufgelistet sind. Die meisten OSAs sind spezifisch für einen Studiengang, es gibt jedoch auch hochschulübergreifende OSAs zum Beispiel von der Bundesagentur für Arbeit.

Den einen geht es um eine Realitätsabgleich zum Beispiel in Form von Virtual Reality oder Videos, die den angehenden Studierenden die Hochschule oder einen spezifischen Studiengang näherbringen sollen. In der Live-Vorführung durften die Teilnehmer auch selbst VR-Brillen aufsetzen und die spannende virtuelle OSA-Landschaft erkunden. An anderen Hochschulen geht es um eine Selbstselektion oder auch Vorselektion durch Tests, sowohl kognitive als auch Interessenstests. Mehrere Studien- und BerufsberaterInnen konnten über die Verknüpfung der OSAs mit der praktischen Vor-Ort-Beratung berichten. Dabei wurde öfter an die OSA-EntwicklerInnen appelliert, die wissenschaftliche Brille gelegentlich abzusetzen und Antworten für die Beratungspraxis oder auch konkretere Hilfen für den Ratsuchenden zu entwickeln.

Aufgrund des unterschiedlichen Kenntnisstandes der Studierenden am Anfang ihres Studiums, geht die Tendenz in Richtung OSA für die Studieneingangsphase. Ein Pilotprojekt der Hochschule Bremen lieferte mit einem aufschlussreichen Erfahrungsbericht eine tolle Austauschgrundlage für die Expert:innen und Anwender:innen im anschließenden World Café, in dem unterschiedliche Meinungen, Ideen und Expertisen zur Geltung kamen. Auch ein Workshop über nachhaltige Zukunftsperspektiven von OSAs, organisiert von Teilnehmenden der Uni Wien, lieferte anregenden Diskussionsbedarf über drei Diskussionsrunden hinweg, hinsichtlich deren Finanzierung, Etablierung, technischer Infrastruktur und weiteren interessanten Aspekten.

Unsere Referenten Caroline und Giovanni sorgten mit dem Thema der nachhaltigen Softwareentwicklung speziell von OSAs für reges Interesse. Sie stellten in ihrem Vortrag den TestDesigner vor, ein Editorentool zur Entwicklung von Tests und OSAs, das von technischen Laien bedient werden kann.

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auf die nächste OSA-Konferenz!

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